Das Team Kriminalprävention und Opferschutz hat am Tag der Zivilcourage von 10 bis 14 Uhr auf zwei zentralen Plätzen über das Thema Zivilcourage informiert und Gespräche mit Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbachern gesucht. Es hat dafür geworben, dass jeder einzelne seine Verantwortung dafür wahrnimmt, dass das Zusammenleben in unserer Gesellschaft friedlich und zivilisiert verläuft. Das Team hat Tipps geben, wie man sich in konkreten Situationen am besten verhält.
„Wir alle sind von Gesetzes wegen verpflichtet, bei einer Straftat im Rahmen unserer Möglichkeiten einzugreifen“, erklärt Kriminalhauptkommissar Thomas Wilms. „Deshalb ist jeder gefordert, selbst als Zeuge und Helfer aktiv zu werden.“
Zivilcourage fange schon im Kleinen an. Zum Beispiel, indem man rassistische Hetze im Internet melde oder deutlich seine Meinung sage, wenn jemand diskriminiert wird. Solche und ähnliche Situationen gibt es viele – ob im Alltag, in den eigenen vier Wänden, im Büro, in den sozialen Medien oder beim Einkaufen. Jeder kann helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen!
Sechs Regeln für den Ernstfall:
- Hilf, aber bring Dich nicht in Gefahr
- Ruf die Polizei unter 110
- Bitte andere um Mithilfe
- Präg Dir Tätermerkmale ein
- Kümmer Dich um Opfer
- Sag als Zeuge aus
Der Tag fand Rahmen der Initiative der Polizei „Aktion tu was“ statt.
Mehr Informationen: www.aktion-tu-was.de/tu-was/