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Wohnwagen
In den Urlaub? … aber sicher!
Kurz vor den Sommerferien am 3. Juni hat die Polizei Mönchengladbach unterstützt von TÜV Rheinland und ADAC Nordrhein eine kostenfreie Sicherheitsaktion für Besitzerinnen und Besitzer von Wohnmobilen oder Wohnwagen angeboten.

Auch die zweite Auflage der Aktion „Ab in den Urlaub? … aber sicher!“ des Verkehrsdienstes der Polizei Mönchengladbach in Kooperation mit TÜV Rheinland und dem ADAC Nordrhein hat am Samstag, 3. Juni, wieder viele Interessierte mit ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen angelockt. Insgesamt kamen 67 Fahrzeugführerinnen und -führer auf den Messeparkplatz am Borussia -Park, davon steuerten 50 ein Wohnmobil und 17 ein Gespann mit Wohnanhänger. Sie erfuhren, wie sie mit ihrem Gefährt sicher in den Urlaub kommen.

Dafür ist es unter anderem wichtig, dass das Wohnmobil oder der Wohnwagen das zulässige Gesamtgewicht und die vorgeschriebene Achslacht einhält. Auf zwei Waagen konnten die Besucherinnen und Besucher dies von Experten der Polizei Mönchengladbach und TÜV Rheinland überprüfen lassen. „Wir haben nur in einem Fall eine Überladung festgestellt“, sagt Polizeikommissar Andreas Hormes vom Verkehrsdienst der Polizei Mönchenglach.

Ein überladenes Fahrzeug ist nicht nur wegen eines drohenden Bußgeldes – das im Ausland mitunter sehr hoch sein kann – gefährlich. Auch für eine sichere Fahrt, ist es wichtig, sich an die Grenzwerte zu halten. Das konnten Interessierte eindrucksvoll am Informationsstand des ADAC Nordrhein erleben. Dort zeigte ein Schlingermodell, wie sich die Beladung und Lastverteilung auf das Fahrverhalten eines Gespanns mit Wohnanhänger auswirkt. Außerdem gab es bei den Mitarbeitern des ADAC Nordrhein viele hilfreiche Tipps rund ums Campen und Reisen.

Bei den Verkehrssicherheitsberaterinnen und -beratern der Polizei konnten sich die Besucherinnen und Besucher zu den Themen Toter Winkel, Abbiegen, Anhalteweg, Ablenkung, Anschnallgurte, Kindersitze und Verbandskasten beraten lassen. Dafür hatten die Polizistinnen und Polizisten einen Schulwegunfall nachgestellt, der sich in Mönchengladbach ereignet hat. Ein Lkw-Fahrer hatte beim Abbiegen eine junge Fahrradfahrerin übersehen, da sie im Toten Winkel fuhr.  

 

Alle Lichter an
Beim Technikcheck, den Mitarbeiter von TÜV Rheinland und Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei Mönchengladbach vornahmen, ließen sich erfreulicherweise nur wenige Mängel feststellen. „Wie schon bei der Aktion im März war bei einigen Wohnmobilen oder Wohnanhängern die Beleuchtung nicht voll funktionsfähig“, berichtet Andreas Hormes.

Bei drei Wohnmobilen war die erlaubte Fahrzeughöhe durch Anbauteile wie eine Satellitenschüssel oder eine Klimaanlage überschritten und dies nicht in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 vermerkt. Ein Fahrzeugführer hatte seine Zulassungsbescheinigung nicht dabei, auch dies wird bei einer regulären Kontrolle geahndet.

Bei der Service-Aktion von Polizei Mönchengladbach, TÜV Rheinland und ADAC Nordrhein hingegen ging es ausschließlich um Information und Beratung. Die Polizei schrieb keine Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. „Wir freuen uns, dass die Aktion bei den Besucherinnen und Besuchern wieder so gut angekommen ist und wünschen allen eine sichere Fahrt in den Urlaub“, sagt Andreas Hormes.

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