Mit dem Thema des zweiten Symposiums, „Sicherheit und Kriminalität in dynamischen Zeiten“, wurden die Facetten Internetkriminalität, Fake News, Trendanalysen, Migration, Personen mit Risikopotenzial, der Umgang mit Krisen sowie Kriminalität im Kontext des Klimawandels in den Blick genommen.
Begrüßung und EinführungDie Veranstaltung wurde durch den nordrhein-westfälischen Innenminister, Herbert Reul eröffnet. Er befürwortete die Symposiumsreihe, die sich mit zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen und damit in Zusammenhang stehenden, perspektivischen Anforderungen an die Sicherheitsbehörden befasst. Im Anschluss begrüßte Ingo Wünsch, Direktor des LKA NRW, die Teilnehmenden und begrüßte, dass sich im Rahmen der Veranstaltung auch vorausschauend mit einigen dieser Phänomene befasst werde. Anschließend erläuterte die Leiterin der KKF, Dr. Maike Meyer, den Hintergrund der Symposiumsreihe und führte die Teilnehmenden inhaltlich in die Veranstaltung ein.
Videovorführung: Die Rolle der Zukunftsforschung für die KriminalitätsbekämpfungZur Einstimmung auf die Veranstaltung erläuterten drei Zukunftsforscher und eine Zukunftsforscherin in einer Videocollage, was Zukunftsforschung ist, wie Sicherheitsbehörden von Zukunftsforschung profitieren können, welche Methoden sich dazu anbieten und was ihrer Auffassung nach die sicherheits-politischen oder (gesamt-)gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft sein könnten.
PodiumsdiskussionIm Anschluss an die Videobotschaft der Zukunftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wurde eine Podiumsdiskussion durchgeführt, die von Frau Elif Şenel, Moderatorin, Autorin und Journalistin beim WDR-Hörfunk moderiert wurde. Der Diskussionsschwerpunkt lag auf der Frage, zukünftiger Herausforderungen innerer Sicherheit vor dem Hintergrund der Dynamik aktueller gesellschaftlicher und technischer Entwicklungen.
WorkshopsIm Rahmen des Symposiums wurden insgesamt sechs Workshops durchgeführt. Diese wurden jeweils von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter des LKA NRW moderiert und von Expertinnen und Experten fachlich unterstützt. Mit den Workshops wurden unterschiedliche Facetten von Sicherheit und Kriminalität in dynamischen Zeiten aufgegriffen.
Vorträge Klimawandel und KriminalitätIm Rahmen der Veranstaltung wurden zwei Vorträge gehalten, die das Verhältnis von Klimawandel und Kriminalität aus unterschiedlichen Perspektiven betrachteten: der polizeilichen und der wissenschaftlichen Perspektive. Im Anschluss an beide Vorträge erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen an die beiden Referenten zu richten.
Resümee der BeobachterDas Symposium wurde von zwei Beobachtern durchgehend begleitet, die am Ende resümierten, was aus ihrer Perspektive aus der Veranstaltung für die gesamtgesellschaftliche Bewältigung kommender Herausforderungen und die zukünftige Kriminalitätsbekämpfung in dynamischen Zeiten mitgenommen werden kann. Dabei setzten die beiden Beobachter jeweils eigene Schwerpunkte aus ihrer Expertise bzw. Profession, der Polizei und der Zukunftsforschung.
LandingpageBegleitend zur Veranstaltung wurde eine Online-Landingpage eingerichtet, die den Teilnehmenden als Plattform zum Erreichen des Plenums und der einzelnen Workshops diente. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmenden hier über aktuelle Projekte der KKF informieren.
Fazit und AusblickWährend der Veranstaltung und im Nachgang hierzu erhielt die KKF zahlreiche sehr positive Resonanzen. Diese betrafen unter anderem die Einbindung der Zukunftsforscherinnen und -forscher, das abwechslungsreiche Veranstaltungsformat und die Wahl der als besonders relevant erachteten Themen.
Die Symposien werden im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichtet. Das Thema der Veranstaltung in 2024 wird zu einem späteren Zeitpunkt und in Abhängigkeit von aktuellen kriminalpolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen festgelegt.
Ablauf, Vortrags- und Programminhalte sowie die Ergebnisse des Symposiums sind dem beiliegenden Veranstaltungsbericht zu entnehmen.