Betrüger nutzen das Vertrauen der Menschen in staatliche Behörden aus, um an persönliche und finanzielle Informationen zu gelangen. Dazu geben sie sich zum Beispiel am Telefon oder in E-Mails als BaFin-Beschäftigte aus und verwenden dabei die Namen tatsächlicher BaFin-Mitarbeiter ohne deren Wissen.
Es sind auch Schreiben mit nachgestelltem BaFin-Briefkopf oder Logos im Umlauf, bei denen es sich um Fälschungen handelt. Immer wieder werben Betrüger auch mit gefälschten „BaFin-Zertifikaten“, die Lizenzen oder Genehmigungen der BaFin vortäuschen.
Seien Sie sehr misstrauisch, wenn ein vermeintlicher BaFin-Mitarbeiter Sie kontaktiert: Die BaFin wendet sich nicht von sich aus an einzelne Personen, um sie beispielsweise zu Finanzprodukten zu beraten oder um die Zahlung eines Geldbetrags auf ein bestimmtes Konto zu verlangen. Gehen Sie auch nicht darauf ein, wenn jemand anderes Sie zur Zahlung auf ein vermeintliches BaFin-Konto auffordert, etwa um Ihre Identität oder Ihr Konto zu bestätigen.
Die Betrüger versuchen, ihre Opfer einzuschüchtern, indem sie behaupten, dass rechtliche Konsequenzen drohen, wenn die Opfer nicht kooperieren. Im Gespräch drohen sie beispielsweise mit einer Kontosperrung oder einem Inkassoverfahren, wenn nicht ein bestimmter Geldbetrag gezahlt werde.