„EG EuPa“ zieht Bilanz

EG EuPa
„EG EuPa“ zieht Bilanz
Am Freitag, 24. November, haben Polizei und Staatsanwaltschaft im Rahmen eines Pressegesprächs die Ermittlungsgruppe Europaplatz (EG EuPa) vorgestellt und eine Zwischenbilanz im Kampf gegen die Betäubungsmittelkriminalität im Stadtgebiet gezogen.

Die Polizei Mönchengladbach hat die Ermittlungsgruppe im Februar 2023 eingerichtet, um auf die örtliche Drogenszene in Mönchengladbach und Rheydt einzuwirken. „Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie die damit verbundenen Delikte der Beschaffungskriminalität können somit konsequent verfolgt werden“, erklärte Kriminaloberrat Marc Pawleta, der als Leiter der Kriminalinspektion 1 die Ziele der EG EuPa vorstellte. 

Besonders hervorgehoben wurde auch die enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach, die beim Pressegespräch durch Staatsanwältin Simone Braam vertreten wurde. Bei 31 vorläufigen Festnahmen hat die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Untersuchungshaft gegen die Tatverdächtigen beantragt und erwirkt. Gegen drei weitere Personen lagen Vollstreckungshaftbefehle vor. 

Kriminalhauptkommissar Marcel von Dahlen von der Führungsstelle der Direktion Kriminalität bilanzierte insgesamt 45 vorläufige Festnahmen und 207 Strafanzeigen, die die Ermittler der EG vorgelegt haben. Der geschätzte Straßenwert an sichergestellten Betäubungsmitteln beträgt etwa 86.000 Euro. Die eingesetzten Beamten der EG, die Marcel von Dahlen bis September selbst leitete, verhängten zudem 46 Bereichbetretungsverbote und ahndeten seitdem 16 Verstöße dagegen - ein weiterer Schritt auf dem Weg, den für die Straftaten verantwortlichen Personenkreis einzuschränken.

Durch hohen Kontrolldruck will die Polizei Mönchengladbach die Situation rund um den Hauptbahnhof stabilisieren und die Lage in Rheydt beruhigen. In Anbetracht der bisherigen Resultate erwartet Kriminaloberrat Marc Pawleta durch die weiter andauernden Aktivitäten, „dass sich die Situation am Hauptbahnhof und in der Rheydter Innenstadt nachhaltig verbessert.“ 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110